Donnerstag, 5. November 2009

dredg Konzert


Gestern Abend waren wir auf einem der besten Konzerte, die ich seit langen miterleben durfte.


Datum: 04.11.2009

Ort: Theaterfabrik (Optimolwerke) München

Den Auftakt machten die grandiosen "String-Metaller" Judgement Day aus San Francisco. Die Band bestand aus einer Violine, einem Cello und einem Schlagzeug. Seltsame Konstellation, aber dennoch sehr überzeugend.

Die 2. Band dieses an sich so tollen Abends, waren leider The Parlor Mob. Grundsätzlich kann man gegen diese Band nichts sagen, bis auf, dass die Stimmlage des Sänger im Bereich eines Eunuchens lag und er auch kreischte, wie kurz nach der Entmannung. Aber das ist Geschmackssache. Was allerdings offensichtlich war , dass diese Band als Vorgruppe von dredg vollkommen ungeeignet war, weil weder Musikrichtung noch das Auftreten von The Parlor Mob zum Headliner dredg passten.


Dann endlich beginnen dredg zu spielen. Das erste Lied - eines von der neuen Platte. Das Zweite - auch. ... Das Achte -  immernoch. Dann endlich beim neunten Lied (wenn ich mich nicht verzählt habe), geht ein Rück durch die Menge. Der Typ neben mir schreit: "Endlich eines von den guten alten Lieder." Daraufhin wirkt das Publikum wie ausgewechselt. Die davor noch etwas gelangweilt, ruhig dastehenden Fans ticken innerhalb der ersten drei alten Lieder total aus. Es ist wunderschön mit anzusehen, wie sich Band freut, dass sich das Publikum nun endlich doch bewegt. Das, zuerst auf mich etwas seltsam wirkende, Teilen der Show in 2 Hälften (1. Hälfte: Neue Lieder - 2. Hälfte: alte Lieder) war im Nachhinein doch sehr vernünftig, da wenn man diese Lieder miteinander gemischt hätte, wäre wohl nie Stimmung aufgekommen wäre. Leider traten dann zum Ende des Konzerts große Probleme mit den Zwischen-Lied-Samples auf, was die Band etwas aus der Bahn warf und dann dazu führe, dass es nicht mal eine Zugaben gab. Aber ich will ja nicht meckern immerhin haben sie an die 100 Minuten lang gespielt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen