Dienstag, 22. Dezember 2009

Loriot - Advent

Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken
Schneeflöcklein leis' herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner, weißer Zipfel.
Und dort, vom Fenster her, durchbricht
den tunklen Tann ein warmes Licht.

Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei des Heimes Pflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
Drum kam sie mit sich überein:
Am Niklasabend muß es sein.

Und als das Rehlein ging zur Ruh'
das Häslein tat die Augen zu,
erlegte sie - direkt von vorn -
den Gatten über Kimm' und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei, drei, viermal die Schnuppernase
und ruhet weiter süß im Dunkeln
derweil die Sterne traulich funkeln.

Und in der guten Stube drinnen,
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muß die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmannssitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied,
was der Gemahl bisher vermied,
behält ein Teil Filet zurück
als festtägliches Bratenstück
und packt darauf - es geht auf vier -
die Reste in Geschenkpapier.

Da tönt's von fern wie Silberschellen,
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist's, der in so später Nacht
im Schnee noch seine Runden macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten.
"He, gute Frau, habt Ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?"

Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau ist schon bereit:
"Die sechs Pakete, heilger Mann,
's ist alles, was ich geben kann."

Die Silberschellen klingen leise,
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt,
ein Sternlein blinkt - es ist Advent!

Mittwoch, 16. Dezember 2009


"Dafür, dass mein Schwerpunkt dieses Deutschsemester Panzerfahren war, bin ich mit 5 Punkten in der Klausur sehr zufrieden."

-Andi (ich selber)

Montag, 14. Dezember 2009

KUNSTPROJEKT VERSCHOBEN !!!

Das Konstprojekt (Tafel - Kreide - Projektor) wird aus Zeitgründen in den Februar verschoben!!!

Donnerstag, 10. Dezember 2009


"Ich bin zu dumm, um alles zu wissen,
Und zu schlau, um das jemals zu vergessen.
Manchmal find ich's lustig, dass ich traurig war,
Das ist besser als umgekehrt."

- muff potter: "Rave is not Rave" (2009)

Montag, 30. November 2009

Kunstprojekt

Alle, die bei mir im Kunstprojekt (Tafel-Kreide-Projektor) mitmachen/mithelfen wollen, sollen bitte nachschauen, ob sie am Sonntag den 20.12.2009 (letzter Samstag vor Weihnachten) Zeit haben. Ich denke wir sollten uns gegen 11 Uhr bis 12 Uhr an der Schule treffen. Es wird ca. 4-5 Stunden dauern.

Außerdem denke ich, dass eine kleine Vorbesprechung sinnvoll ist. Ich würde nächsten Dienstag, den 8.12.2009, vorschlagen. Schau bitte auch nach ob ihr da Zeit hab und wo wir uns treffen wollen. Ich schlage "Die Schwalbe" im Westend vor.

Also ruft mich an und sagt mir ob ihr da Zeit habt oder nicht.

Danke

Samstag, 21. November 2009

100 Schriftgrößen



6 - 106 Courier New

Quelltext

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Wenn ihr die Bilder anklickt, werden sie vergrößert und bei manchen ändert sich sogar noch das Bild selbst (warum weiß ich nicht, aber wenn ihr es wisst => BITTE SCHREIBEN)!

Donnerstag, 12. November 2009



"Wenn Meinungsfreiheit in der BRD bedeutet, dass Nazis unbehelligt ’Ausländer raus’ brüllen dürfen, unsere Platte hingegen aus dem Verkehr gezogen wird, sind wir nicht viel weitergekommen."


-Christian "Flake" Lorenz, der aus der DDR stammende Keyboarder von Rammstein über die Indizierung des (neuen) Albums "Liebe ist für alle Da"

Montag, 9. November 2009

"In einer Welt, die verrückt spielt, ist nur ein Irrsinniger wahrhaft geisteskrank."

- Homer J. Simpson

Donnerstag, 5. November 2009

Teetasse beim Carsten



dredg Konzert


Gestern Abend waren wir auf einem der besten Konzerte, die ich seit langen miterleben durfte.


Datum: 04.11.2009

Ort: Theaterfabrik (Optimolwerke) München

Den Auftakt machten die grandiosen "String-Metaller" Judgement Day aus San Francisco. Die Band bestand aus einer Violine, einem Cello und einem Schlagzeug. Seltsame Konstellation, aber dennoch sehr überzeugend.

Die 2. Band dieses an sich so tollen Abends, waren leider The Parlor Mob. Grundsätzlich kann man gegen diese Band nichts sagen, bis auf, dass die Stimmlage des Sänger im Bereich eines Eunuchens lag und er auch kreischte, wie kurz nach der Entmannung. Aber das ist Geschmackssache. Was allerdings offensichtlich war , dass diese Band als Vorgruppe von dredg vollkommen ungeeignet war, weil weder Musikrichtung noch das Auftreten von The Parlor Mob zum Headliner dredg passten.


Dann endlich beginnen dredg zu spielen. Das erste Lied - eines von der neuen Platte. Das Zweite - auch. ... Das Achte -  immernoch. Dann endlich beim neunten Lied (wenn ich mich nicht verzählt habe), geht ein Rück durch die Menge. Der Typ neben mir schreit: "Endlich eines von den guten alten Lieder." Daraufhin wirkt das Publikum wie ausgewechselt. Die davor noch etwas gelangweilt, ruhig dastehenden Fans ticken innerhalb der ersten drei alten Lieder total aus. Es ist wunderschön mit anzusehen, wie sich Band freut, dass sich das Publikum nun endlich doch bewegt. Das, zuerst auf mich etwas seltsam wirkende, Teilen der Show in 2 Hälften (1. Hälfte: Neue Lieder - 2. Hälfte: alte Lieder) war im Nachhinein doch sehr vernünftig, da wenn man diese Lieder miteinander gemischt hätte, wäre wohl nie Stimmung aufgekommen wäre. Leider traten dann zum Ende des Konzerts große Probleme mit den Zwischen-Lied-Samples auf, was die Band etwas aus der Bahn warf und dann dazu führe, dass es nicht mal eine Zugaben gab. Aber ich will ja nicht meckern immerhin haben sie an die 100 Minuten lang gespielt.

Dienstag, 3. November 2009

second life or the waste of time 2.0

Aus Gründen der totalen Langeweile, des Scheiterns sich Quake 1 zu installieren (weil dein PC kein DOS mehr kann) und der Tatsache, dass deine Freundin gerade übt, wie man möglichst wenig Menschen tötet, während sie unbeabsichtigt von A nach C statt B fährt, bist du auf die Idee gekommen dich bei Second Life anzumelden. Eben genau aus den Gründen warum man ein 2. Leben braucht:

"Weil es das erste Leben einfach nicht mehr bringt."

Nachdem das Spiel, das angeblich fast keine Systemressourcen braucht und deshalb fast überall ohne Probleme laufen soll, sich eine Viertelstunde lang auf deinem Computer, der sich nun als deutlich überholt outet, installiert hat, kommst du auf eine Anmelde Seite. Man gibt einen falschen "Echten Namen" und eine temporäre E-Mail-Adresse ein um nicht sein restliches Leben mit unabbestellbaren Newslettern über Viagra, Sexy Girls und anderen Neuheiten zugespamt zu werden. Danach erstellst du deinen Account. Du gibst dir viel Mühe, schließlich soll dein virtuelles Ich mindestens genauso schön wie du in Realität sein. Dann bestätigst du nur noch einen Aktivierungs-Link und schon kannst du spielen. Du loggst dich ein. Die erste Seite scheint geladen zu sein und besteht NUR AUS BUGS ! ! ! Das Spiel taugt nix... Aber warum spielen es dann so viele Menschen? Die Antwort ist denkbar einfach: Weil es Amerikaner sind.

Zuerst regst du dich noch wahnsinnig auf, überlegst dir ob du wie in dem einen YouTube-Video entnervt mit deiner Tastatur auf den Monitor einschlagen sollst, lässt es dann doch sein, da du nicht 250 Euro für einen neuen Monitor ausgeben willst, und löscht alles was du innerhalb der letzten Stunde erarbeitet hast...

Sonntag, 1. November 2009

Samstag, 31. Oktober 2009

"Entweder sind wir einfach sehr beschränkt und einfallslos - oder eben unglaublich konstant und konsequent. Wo die Wahrheit in der Regel liegt, muss ich wohl nicht erwähnen [...]"

-Hirsch (Bassist) von Montreal (Punk-Rock-Band)

Freitag, 30. Oktober 2009

"Wir wollten auch keinen The-Bandnamen, also haben wir einfach ein m drangehängt. Das ist zwar schlechtes Englisch, aber auch saucool."  

 - Josh Homme (Queens Of The Stone Age, KYUSS, Dessert Sessions) über den Namen seiner neuer Band "Them Crooked Vultures" in Visions #200

Dienstag, 27. Oktober 2009

" [...] Ist der Preis eines Apfels doppelt so hoch wie der Preis einer Birne, dann trägt ein Apfel doppelt so viel zum BIP bei. [...] Das BIP misst also nicht nur den Wert von Äpfeln und Birnen, sondern ebenso denjenigen von Orangen und Pampelmusen [...] " Buchners Kolleg Wirtschaft und Recht -  Volkswirtschaft - Seite 53

Meine Frage des Tages ist eine Frage, die sich die Menschheit angeblich schon seit Jahrhunderten stellt:


"Warum bin ich hier?"

Der kleine, aber feine Unterschied ist aber, dass sich in meinem Fall diese Frage nicht auf die Existenz bezieht, sondern auf meinen lokalen Aufenthaltsort. Zimmer A-205 - Deutschunterricht. Weder arbeiten wir etwas, noch verstehe ich, was die verzweifelte Frau da vorne von mir will. Normalerweise ist dies kein Problem, da hier noch ca. 25 andere nichts-wissende Schüler sitzen, die der Zufall treffen kann. Aber heute ist die mathematische Wahrscheinlichkeit, dass ich aufgerufen werde deutlich erhöht, da die meisten die voran gegangen 3 Freistunden, nicht ausgehalten haben. Jetzt sitzt hier nur noch die halbe Mannschaft. Das heißt, dass meine Chancen 10:1 stehen. Zwischen öffentlichen Unwissen und dem, von mir eindeutig bevorzugten, ruhig seine letzte Schulstunde absitzen und dann nichts wie nach Hause.
Im Moment sieht es gut aus. Wir sollen ein Gedicht bearbeiten.

a
b
b
a

- weibliche Kadenzen und ich bin weg. Mich hat noch nie interessiert, was das bedeutet. Alle arbeiten nur ich nicht. Ich tippe. Wir werden sehen wie das endet...



Fortsetzung folgt nicht














Montag, 26. Oktober 2009

. . . sooooo . . . jetzt auch mal eigene Kunst . . .






Vielen Dank an den Carsten für die tollen Fotos...
Ob sich jemals irgendjemand den Scheiß,
wohl durchlesen wird...